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Deo und Antitranspirant - was ist der Unterschied?
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff „Deo“ sowohl für das Deodorant als für ein Antitranspirant verwendet. Allerdings gibt es einen Unterschied in der Wirkungsweise der beiden Produkte:
Deodorant
Ein Deodorant neutralisiert den Achselgeruch meist durch Alkoholzusätze und überdeckt diesen zusätzlich mit Parfümstoffen. Es gibt aber auch andere, natürliche Alternativen. Wie die von PURE SOUL Naturkosmetik
Antitranspirant
Wer allerdings übermäßig schwitzt und dies verhindern möchte, benutzt hingegen Antitranspirante.
Diese fungieren als Schweißhemmer und enthalten Aluminiumsalze, die die Schweißporen verengen und den Schweiß vorübergehend verhindern sollen.
Wo ist der Haken?
Klingt schön und gut, doch die Sache hat angeblich auch einen Hacken: In Antitranspiranten stecken häufig auch Aluminiumsalze, die unter Umständen gefährlich sein können.
Hier erfährst du, ob und wann Aluminium im Deo schädlich sein kann und welche Alternativen es dazu gibt.
Was sind Aluminiumsalze?
Aluminiumsalze stehen für unterschiedliche Aluminiumverbindungen wie z.B. Aluminiumchlorid – und diese Verbindungen kommen oft in Kosmetikprodukten wie Deos zum Einsatz.
Vermerkungen auf Deos wie „ohne Aluminium“ oder „ohne Aluminiumsalze“ verleihen besonders Konsumenten die auf ihre Gesundheit achdazu, bevorzugt diese Produkte zu kaufen. Deos ohne Aluminium sollen weniger gefährlich für den Körper sein.
Wie gefährlich ist Aluminium im Deo?
Nach einer Warnung des Bundesinstituts für Risikobewertung genießen aluminiumhaltige Deos einen schlechten Ruf.
Die Aufnahme von Aluminium soll unter anderem das Brustkrebsrisiko erhöhen und Schäden der Knochen, Nieren und Leber verursachen.
In den Regalen der Drogerien wird daher schon lange damit geworben, dass die jeweiligen Produkte 0 % Aluminiumsalze enthalten.
NEUE Studie von 2020
Allerdings haben im Sommer 2020 neue Studien ergeben, dass das Risiko wohl doch nicht so hoch sei.
Die Gesamtbelastung mit Aluminium wäre durch die Aufnahme durch Antitranspirantien geringer als angenommen.
Einige Wissenschaftler zweifeln allerdings an der Qualität dieser Studien und raten weiterhin zur Vorsicht bei der Verwendung von aluminiumhaltigen Deos.
Was rät die Toxikologin Marike Kolossa?
So erklärt beispielsweise die Toxikologin Marike Kolossa vom Umweltbundesamt, dass die neuesten Studien aus dem Jahr 2020 nicht repräsentativ seien, denn es wurden nicht genug Teilnehmer getestet und es wurden nur anhand des Urins geprüfte Aluminiumrückstände berücksichtigt.
Außerdem gehörten die zwischen 20 und 39 Jahre alten Studienteilnehmer nicht zur Risikogruppe. Das Aluminium werde lange im Körper gespeichert und es könne sogar Jahrzehnte dauern, bis die Aluminiumsalze aus dem Körper ausgeschieden sind.
Wie viel Aluminium ist problematisch?
Um nicht zu viel von dem Metall in unserem Körper aufzunehmen, sollten wöchentlich nicht mehr als 1 mg Aluminium pro Kilogramm Körpergewicht zu sich genommen werden, so die Empfehlung der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Experten behaupten jedoch, dass wir bereits über die Ernährung diese kritische Grenze erreichen.
Bei den kommerziellen Deos variiert der Aluminiumgehalt zwischen 0,2 und 5,8 Prozent. Es ist jedoch schwer festzustellen, wie viele Aluminiumsalze tatsächlich in unseren Körper gelangen. Dies hängt u. a. von der individuellen Nutzung, dem jeweiligen Produkt sowie der Menge an Aluminiumsalzen in den Antitranspirantien ab.
Welche Risiken bringt Aluminium mit sich?
Klassische Antitranspirante unterbinden die lästige Achselnässe durch die Aluminiumsalze, die in den Ausführungsgängen der Schweißdrüsen mit Eiweißen einen Pfropfen bilden und somit verhindern, dass der Schweiß an die Hautoberfläche gelangt. Doch welche gesundheitlichen Risiken könnten die Aluminiumsalze in den Deos verursachen?
Verstopfung der Poren
Die schweißhemmende Wirkung in Antitranspirantien entsteht dadurch, dass sich die Schweißporen in den Achselhöhlen zusammenziehen.
Außerdem sorgt der gelartige Aluminium-Proteinkomplex dafür, dass der Achselschweiß nicht an die Oberfläche gelangt, in dem die Poren quasi verstopft werden.
Mögliche Begünstigung der Brustkrebs-Entwicklung
In einer im Jahr 2011 durchgeführten Forschung wurden auch in der Brustflüssigkeit von erkrankten Frauen größere Mengen Aluminium gefunden.
Allerdings muss dem hinzugefügt werden, das bis jetzt noch nicht festgestellt werden konnte, wann das Aluminium an diesen Stellen im Körper abgelagert wurde und ob das Metall der wirkliche Auslöser der Krankheit ist.
Die Forschungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Aluminium auf unseren Körper sind also noch lange nicht abgeschlossen.
Entstehung von Alzheimer
Aluminium steht schon seit lange im Verdacht, sich an der Entstehung von Alzheimer zu beteiligen.
So wurde unter anderem eine erhöhte Menge Aluminium in den Gehirnen verstorbener Alzheimer-Patienten gefunden.
"Am Ende des Tages müffelte es leider unter den Armen."
Wenn herkömmliche Deodorants versagen und man Bedenken wegen der enthaltenen Inhaltsstoffe hat, kann es sinnvoll sein, sich nach Alternativen umzusehen. Genau das hat die Gründerin von PURE SOUL Naturkosmetik und Autorin dieses Blogartikels getan, nachdem sie bei sich selbst keine befriedigende Lösung gefunden hatte.
"Am Ende des Tages müffelte es leider unter den Armen."
Aus der Not heraus entwickelte sie ihre eigene Deocreme, die aus natürlichen und bio-zertifizierten Inhaltsstoffen besteht und vollständig auf Konservierungsstoffe und Alkohol verzichten kann.
Dadurch brennt sie auch nicht auf der Haut, was gerade nach dem Rasieren eine wichtige Eigenschaft ist.
Eine interessante Tatsache ist, dass Melanie bei der Entwicklung ihrer Deocreme zufällig auf Salbei als natürliches Antitranspirant gestoßen ist.
Salbei ist eine Pflanze, die seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde eingesetzt wird und neben anderen positiven Eigenschaften auch eine schweißhemmende Wirkung hat.
Für Menschen, die besorgt sind über mögliche Nebenwirkungen von Aluminium-Antitranspiranten oder andere Inhaltsstoffe in Deodorants, kann die Suche nach natürlichen Alternativen eine gute Option sein.
Es gibt mittlerweile viele Produkte auf dem Markt, die aus natürlichen und umweltfreundlichen Inhaltsstoffen bestehen und dennoch wirksam gegen unangenehmen Körpergeruch schützen können. Wie beispielsweise die Deo Creme von PURE SOUL.
Quellen:
1. Neue Studien zu aluminiumhaltigen Antitranspirantien: Gesundheitliche Beein-trächtigungen durch Aluminium-Aufnahme über die Haut sind unwahrschein-lich Stellungnahme 030/2020 des BfR vom 20. Juli 20 DOI 10.17590/20200720-103116
2. Aluminiumhaltige Antitranspirantien tragen zur Aufnahme von Aluminium beiStellungnahme Nr. 007/2014 des BfR vom 26. Februar 2014*
3. https://www.efsa.europa.eu/de/news/efsa-publishes-advice-consumption-young-sheep-and-goats-coming-tse-affected
4. https://www.aerzteblatt.de/archiv/193510
